Spring and the Land - Summerset
Die Americana von Spring and the Land atmen die unverfälschte Cinemascope-Wahrheit der reinen Fiktion. (Robert Rotifer/Popfest)
In Graz da steht ein verlassenes Elektro-Service Geschäft mitten auf einer Brücke. Darin geschehen wundersame Dinge. Denn dort hat sich die Band Spring and the Land ihr Studio eingerichtet und arbeitet besessen und völlig unbeeindruckt vom heimischen Gegenwartspop an ihren eigenen musikalischen Vorstellungen.
Das steirischen Quintet rund um das kreative Kern-Duo Jacques Bush und Marino Acapulco versteht es meisterhaft in Form von verdichteten Popdramen universale Geschichten von Sehnsucht und Begehren zu erzählen. Und das verpackt in melodieverliebten Gitarrenpop mit vielen ausgefuchsten Referenzen zur Popgeschichte seit den 1960ern.
Spring and the Land verfolgen auf ihrem Album SUMMERSET das Motto: Bescheidenheit bringt Dich nicht wirklich weiter. Keine Scheu vor Orientierung an den Besten: Bob Dylan, Neil Young, P.J. Harvey (der gleich ein Songtitel gewidmet ist). Und wenn schon jemanden covern, dann gleich die Pet Shop Boys (die ihre Version von „Can You Forgive Her“ lieben). Oder obskuren 80er Indie-Psychedelic aus Seattle wie die Green Pajamas („Surfacing“).
Jacques Bush: voc., guit., synths
Marino Acapulco : drums, voc., synths
David Künstner: bass
Klaus Wohlgemuth: guit., voc.
Kurt Bauer: violin
Produced and arranged by Morgenstern/Boyd
Recorded, mixed and engineered by Marino Acapulco at Melodica #1
Mastered by Borislav Dimitrov at Hiz productions
Artwork: Robert Schaeffer, Daniela Jakob, Jochen Summer
Erhältlich als 2xLP, CD
Rezensionen
„Sie kommen aus Graz und machen Musik, der man ihre Liebe zum Werk von Neil Young, Big Star, Yo La Tengo oder Mercury Rev anzuhören meint, nicht aber ihre Herkunft. Denn die Americana von Spring and the Land atmen die unverfälschte Cinemascope-Wahrheit der reinen Fiktion… und die Videos der Band wirken wie Dokumente einer jener College-Rock-Bands aus den mittleren bis späten Achtzigern, die mit der unscharfen Retro-Brille des VHS-Zeitalters die späten Sechziger wiederentdeckten…“ (Robert Rotifer)
Hübsch, prachtvoll und spinnert Falter
Frühlingsgefühle an der Stromgitarre skug.at
Spring and the Land – Summerset Gangway Music Reviews
The Morgenstern & Boyd Trilogy
„Die sexuelle Lust des Films hat mich so fest aufgestachelt, dass ich ganz in einen de Sade – Rausch geriet.“ (Hermes Phettberg)
Ursprünglich als Musikvideo zu The Meadow gedacht, gerieten die Dreharbeiten zu einem Filmabenteuer von epischem Ausmaß. Unter der Regie von Fritz Aigner und Jacques Bush entstand die – mittlerweile mehrfach ausgezeichnete – Morgenstern Boyd Trilogy, eine bitterböse Satire auf das Filmemachen und zugleich ein radikales Plädoyer für die Freiheit der Künste und deren individuelle Ausdrucksformen.
Can you forgive her?
Mit ausdrücklicher Genehmigung der geschätzten Komponisten sind bei Rock is Hell vorab zwei limitierte, nummerierte Single-Serien (Can you forgive her?/Hole) erschienen. Letzte Exemplare sind in unseren liebsten Shops und via Rock is Hell erhältlich.
Artwork, Robert Schaeffer, 285 Stk.
Paper-Cut Cover von Jad Fair, 35 Stk.
PJ Harvey
Von unserem Freund und Blue Bird Festival Kuratoren Klaus Totzler Backstage als Geschenk überbracht, von PJ Harvey in eine ihrer Spotify Playlists gehievt. Unsere Freude über diese Geschichte ist nicht enden wollend.